Bodenbeschichtung für die Werkstatt: Werkstattboden mit Epoxidharz beschichten und versiegeln

Ein Werkstattboden muss einiges aushalten. Damit er widerstandsfähig, resistent gegen Chemikalien und gleichzeitig gut zu reinigen ist, sollte unbedingt angemessen in die Versiegelung und Bodenbeschichtung der Werkstatt investiert werden. Epoxidharz ist ein hochwertiger Werkstoff, der all diese Eigenschaften besonders gut erfüllt. Beim Verlegen eines Epoxidharzbodens für die Werkstatt ist die fachgerechte Beschichtung und Versiegelung von großer Wichtigkeit. In diesem Artikel finden Interessierte ein paar wertvolle Tipps zur Epoxidharz Bodenbeschichtung für die Werkstatt!

Beschichten und Versiegeln des Werkstattbodens mithilfe von Epoxidharz

Bei Epoxidharz spricht man allgemein von 2K-Epoxidharz, weil es aus zwei wesentlichen Bestandteilen besteht. Nämlich zum einen aus Epoxidharz selbst sowie einem sogenannten Epoxidharz-Härter. Diese zwei Stoffe werden in einem bestimmten Verhältnis gründlich miteinander vermengt. Daraus entsteht die nahezu perfekte Beschichtung und Bodenversiegelung für die Werkstatt.

An dieser Stelle soll keine Schleichwerbung betrieben werden, aber es gibt heutzutage jede Menge Hersteller, die sich insbesondere auf Epoxidharz als Bodenbeschichtung für die Werkstatt spezialisiert haben. Eine ausführlichere Beratung durch Fachverkäufer ist auf jeden Fall zu empfehlen, um sicherzugehen, dass man auch das richtige Produkt für die individuellen Bedürfnisse erhält und verwendet!

1a Beschichtung und Versiegelung des Werkstattbodens mit Epoxidharz
Werkstattboden beschichten und versiegeln: am bestem mit Epoxidharz!

Den Werkstattuntergrund richtig vorbereiten

Damit die Werkstatt Bodenbeschichtung auch ein voller Erfolg wird, gilt es, ein paar sehr wichtige Vorkehrungen zu treffen. Die Beschaffung des Untergrunds, der mit dem Epoxidharz beschichtet und versiegelt werden soll, ist die Grundvoraussetzung für das Gelingen! Der Untergrund der Werkstatt muss wirklich sauber sein. Er darf keine Risse und Unebenheiten aufweisen. Zudem sollte er einen gewissen Druck aushalten und tragfähig sein.

Als semi-professioneller Handwerker kann man leicht mithilfe eines sogenannten Rückprallhammers die Robustheit des Werkstattbodens testen. Risse und Unebenheiten werden mit einem Spachtel beziehungsweise mit Spachtelmasse behoben. Notfalls kommt eine Schleifmaschine zum Einsatz. Wichtig ist, dass der Untergrund nach den Ausbesserungen auf jeden Fall trocken ist, bevor man mit der Bodenbeschichtung der Werkstatt beginnt.

Grundierung aus Epoxidharz auftragen

Es ist zwar nicht immer unbedingt zwingend notwendig, aber generell empfiehlt sich die Auftragung einer passenden Grundierung. Auch hierfür gibt es bereits Produkte im Fachhandel, die aus Epoxidharz bestehen. Alternativ kann aber natürlich auf viele andere Produkte zurückgegriffen werden. Bevor mit der Tiefengrundierung begonnen wird, bitte unbedingt sichergehen, dass sich wirklich keine Öl- oder Schmutzreste auf dem Werkstattboden befinden.

Beschichtung des Werkstattbodens mittels Epoxidharz

Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind und die Bodengrundierung vollständig getrocknet ist, kann es endlich losgehen mit der eigentlichen Beschichtung des Werkstattbodens. Auch hier empfiehlt es sich, noch mal zu überprüfen, ob das Gemisch aus Epoxidharz und dem Härter auch wirklich sorgfältig verrührt ist. An dieser Stelle sollte man wirklich nicht nachlässig sein und die Beschreibungen auf den Verpackungen genau befolgen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man auch eine Bohrmaschine mit entsprechendem Rühraufsatz benutzen, damit das Harzsystem auch gründlich vermischt wird.

Epoxidharz einfärben

Jeder hat natürlich ganz eigene Vorstellungen davon, wie die Werkstatt Bodenbeschichtung aussehen soll. Funktionalität ist das eine, aber es darf ja ruhig auch etwas fürs Auge dabei sein. Die Hersteller im Fachhandel haben eine riesige Palette an Farben im Angebot, sodass hier garantiert jeder Geschmack bedient werden kann. Die ausgewählte Farbe wird einfach mit dem Epoxidharzgemisch vermengt und so erhält der Epoxidharzboden der Werkstatt eine ganz persönliche Note.

Aufragen des Epoxidharzes auf den Werkstattboden

Das Epoxidharzgemisch kann nun endlich auf dem Untergrund des Werkstattboden aufgetragen werden. Das gleichmäßige und sorgfältige Verteilen des Gemisches über die gesamte Fläche des Werkstattbodens ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier ist es ratsam, gezielt vorzugehen, und nicht einfach mal anzufangen!

Mit einer fuselfreien Rolle wird das Epoxidharz in Bahnen aufgetragen. Fein säuberlich und mit der nötigen Ruhe. Nicht zufällig spricht man bei einer Bodenbeschichtung aus Epoxidharz auch von einer Rollbeschichtung. Die womöglich fehlerhaften Ecken und Ränder lassen sich gut mit einem Pinsel bearbeiten.

Die Tropfzeit des Epoxidharzes ist auschlaggebend!

Wer sich für Epoxidharz als Bodenbeschichtung für die Werkstatt entschieden hat, macht, wenn einige Dinge beachtet werden, alles richtig. Wirklich wichtig ist es, die Tropfzeit des Epoxidharzgemisches zu beachten! Heißt, man ist zeitlich gebunden, was die Zeit betrifft, in der das Epoxidharz flexibel ist und verarbeitet werden kann. Dauert das Auftragen zu lange und wird die maximale Tropfzeit überschritten, kann das Epoxidharz nicht mehr sachgerecht aufgetragen werden.

Tipp 1: Glasperlen für mehr Rutschfestigkeit und Dekochips zur Verzierung

Die Bodenbeschichtung der Werkstatt aus Epoxidharz lässt sich nicht nur mittels Farben individuell gestalten. Es besteht außerdem die Möglichkeit, durch die Verwendung von Dekochips oder auch Glasperlen der Sache noch einen ganz besonderen Charakter zu verleihen. Beides wird einfach in den sich langsam verhärtenden Epoxidharz gestreut. Glasperlen haben nebenbei auch noch den Effekt, dass der Werkstattboden rutschfester wird.

Tipp 2: Zwei Schichten Epoxidharz auf den Werkstattboden auftragen!

Um ein noch besseres Ergebnis beim Auftragen des Epoxidharzbodens für die Werkstatt zu erzielen, empfiehlt es sich, die ganze Prozedur zweimal durchzuführen. Sprich, wenn die erste Schicht aufgetragen und gut getrocknet ist, einfach eine zweite drüberlegen. Aber Vorsicht, die erste Epoxidharzschicht muss wirklich gut trocken sein – das ist in der Regel nach 12 Stunden der Fall!

Vollkommen ausgehärtet und getrocknet ist die neue Bodenbeschichtung der Werkstatt allerdings erst nach einigen Tagen. Das variiert je nach Hersteller und Produkt. Nicht selten muss man bis zu zwei Wochen warten, bis der Werkstattboden so hart ist, dass man ihn komplett belasten kann, beispielsweise mit einem Auto drüberfahren.

Werkstatt Bodenversiegelung aus Spezial-Epoxidharz

Damit der neue Werkstattboden auch besonders strapazierfähig ist, lohnt es sich, ihn noch extra mit einem speziellen Epoxidharz zu versiegeln. Eine Versiegelung aus meist transparentem Epoxidharz ist ein wirksamer Schutz vor Beschädigungen wie Kratzern und Dellen. Zusätzlich erhält der Epoxidharzboden der Werkstatt so auch noch einen ganz besonderen Glanz!

Werkstattboden beschichten und versiegeln: Epoxidharz hat viele Vorzüge

  • sehr stabil und widerstandsfähig
  • äußerst beständig
  • lösemittelfrei- und resistent
  • resistent gegen Wasser
  • wenig Abrieb / bricht nicht
  • ölabweisend
  • glatte Oberfläche; leicht zu reinigen
  • keine Rutschgefahr
  • leicht aufzutragen
  • individuelle gestaltbar

Epoxidharz Bodenbeschichtungen für die Werkstatt (und andere Räume) werden immer populärer!

Epoxidharz ist definitiv im Kommen! Seine Beliebtheit hat er seinen ausgezeichneten Eigenschaften zu verdanken. Dadurch ist er äußerst vielseitig einsetzbar. Er eignet sich nicht nur für die Beschichtung und Versiegelung für die Werkstatt, sondern kann vielerorts verwendet werden. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung von Epoxidharz relativ einfach ist. Man muss kein Vollprofi sein, um ihn aufzutragen. Ein weiterer Pluspunkt ist sicherlich die persönliche Note, die sich durch die verschiedenen Features einbringen lässt. Dazu gehören zum Beispiel auch die sehr eindrucksvollen 3D-Fußböden mit Epoxidharz-Versiegelung!

6 Kommentare

  1. Der Boden in meiner Werkstatt muss wirklich einiges aushalten. Ich habe daher über eine fachmännische Bodenversiegelung nachgedacht. Mir war nicht bewusst, dass man die Versiegelung mit Epoxidharz machen kann. Was mir besonders gut gefällt, sind die individuellen Möglichkeiten, da das Epoxidharz eingefärbt werden kann. Ich werde mich da mal ganz genau erkunden, welche Farbe möglich sind.

  2. Danke für diesen Beitrag über die Beschichtung des Werkstattbodens mit Epoxidharz! Ich möchte den Boden meiner Werkstatt sanieren und einer Grundreinigung unterziehen, kenne mich aber nicht mit den verschiedenen Bodensystemen aus. Danke für den Hinweis, das Epoxidharz doppelt aufzutragen!

  3. Danke für diesen Artikel zur Bodenbeschichtung mit Epoxidharz. Gut zu wissen, dass der Boden komplett sauber und eben sein muss. Wir wollen auch einen Raum mit einer Bodenbeschichtung versehen und müssen dann wohl vorher noch einige Unebenheiten ausbessern.

  4. Vielen Dank für diesen Beitrag über die Bodenbeschichtung aus Epoxidharz. Es ist ein guter Hinweis, dass man mit Glasperlen zusätzlich die Rutschfestigkeit erhöhen kann. Ich schaue mir gerade verschiedene Bodenbeschichtungen an und denke, Epoxid wäre eine gute Wahl für meine Werkstatt.

  5. Danke sehr für diesen Artikel zur Bodenbeschichtung in der Werkstatt! Interessant, dass man sowohl die Grundierung als auch die Bodenbeschichtung aus Epoxidharz machen lassen kann. Ich will meine Werkstatt renovieren, daher wollte ich mich hier mal informieren.

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